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Ni Una Menos. Nicht eine weniger.
24. November 2022 15:00
Ni Una Menos. Nicht eine weniger.
Der Name der Bewegung resultiert aus der Forderung, den unzähligen Femiziden in Argentinien ein Ende zu setzen. Im Jahr 2015 wurde sie durch einen Aufruf in den Sozialen Medien bekannt, welcher zahlreich geteilt wurde. Gefordert wurde damals unter anderem das Recht auf legale, sichere und kostenlose Abtreibungen, ein Gesetz zur Prävention, Bestrafung und Beseitigung von Gewalt an Frauen, die Aufnahme des Tatbestandes „Acoso Callejero“ (Belästigung auf der Straße) als Form der geschlechtsspezifischen Gewalt, sowie das Führen von offiziellen Statistiken zu
Fällen von geschlechtsspezifischer Gewalt.
So kamen zur ersten Demonstration am 03. Juni 2015 allein 300.000 Menschen in Buenos Aires. In 138 weiteren Orten in Argentinien schlossen sich weitere Menschen an. Kurze Zeit später entstanden Gruppierungen in zahlreichen weiteren Ländern.
In dem Wissen, dass sexualisierte und geschlechtsbasierte Gewalt gegen FLINTA* und die zugrunde liegenden patriarchalen Machtstrukturen ein weltweites Problem sind, ist die Bewegung gegen Unterdrückung, gegen alle Formen von geschlechtsspezifischer Gewalt und gegen Femizide heute weltweit bekannt.
Der Fotograph Juan Mathias hielt mit seiner Kamera den Kampf der feministischen Bewegung in Argentinien fest. Das, mit Juan Mathias befreundete Ausstellungskollektiv NiUnaMenos organisiert seit 2017 in Deutschland eine
Wanderausstellung mit seinen Bildern.
Wir holen die Ausstellung nach Aachen und wollen das Kollektiv darin unterstützen auf die Bewegung, sowie die ihr zugrundeliegenden gesellschaftlichen Probleme aufmerksam zu machen.
Für die Woche vom 19.11.22 bis zum 25.11.2022 soll die Raststätte in der Lothringerstraße zu einem Ort der Begegnung und des Austauschs werden.
ÖFFNUNGSZEITEN
Vernissage
19.11.2022, 16:00 Uhr
Offene Ausstellung
20.11.2022, 12:00-16:00 Uhr
21.-25.11.2022, 16:00-21:00 Uhr
26.11.2022, 12:00-16:00 Uhr
Vortrag
Soziale Arbeit im Spannungsfeld Prostitution
22.11.2022, 18:30
Vortrag
Gewalt gegen Frauen – Zusammenhänge und Folgen
24.11.2022, 18:30