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HANDS UP FOR PUSSY RIOT
13. Dezember 2013 19:00
Film: „Pussy versus Putin“ (R 2013, 63 Min.)
Band: Hands up – Excitement! (Berlin)
Im Dezember 2011 begannen in Russland die Protestkundgebungen gegen Putin, im August 2012 wurden 3 Bandmitglieder von Pussy Riot wegen „Rowdytums aus religiösem Hass“ schuldig gesprochen, im Juni dieses Jahres unterschrieb Putin das sogenannte „Gesetz gegen Homosexuellenpropaganda“.
Staatliche Willkür herrscht weiterhin bei Verhaftungen von Oppositionellen und zuletzt von 30 Greenpeace-Aktivisten, die wegen des Vorwurfs der „bandenmäßigen Piraterie“ in Untersuchungshaft sitzen – protestiert hatten sie gegen Ölbohrungen in der Arktis. Pussy Riot und ihre Unterstützer sind sowohl die Protagonisten als auch die Macher von „Pussy versus Putin“: Sie zeichnen für die filmischen Aktivitäten der Gruppe verantwortlich. So wurden die Aktionen der Band von Anfang an filmisch begleitet und dokumentiert: die Anfänge, Proben, Aufnahmesessions, öffentliche Auftritte, die Verhaftungen, der Prozess und die Unterstützungskundgebungen im Gerichtsgebäude.
Zum ersten Mal in Deutschland zu sehen ist dieses Filmdokument einzigartig und zeigt Bilder, die Putin am liebsten, wenn er könnte, auch uns vorenthalten würde.
Im Anschluss spielt die Berliner Band „Hands up – Excitement!“ quasi ein Tribut, ein Hands up for Pussy Riot.
