Heinz im Sinn & the Geteiltdurchs im Aufnahmezustand – „Einige Köche vererben den Brei!“

Das alljährliche Juligastspiel von Heinz im Sinn & the Geteiltdurchs in der Raststätte ist eine Tradition, die man als kulturinteressierter Mensch normalerweise getrost ignorieren kann. Doch heuer ist alles ganz anders: Die vier grauen Herren geruhen ihren zahlarmen Fans nämlich gleich an zwei Abenden nacheinander die Zeit zu stehlen. Der Grund dieses aktionistischen Anfalls ist ein erschreckender: Nach zwölf Jahren gemeinsamen Rumstehens auf diversen Bühnen, nach hunderten halbgaren Liedern und einer erklecklichen Anzahl gebrauchter Altwitze herrscht bei der einst so hoffnungsvollen Best-Ager-Boygroup der Aufnahmezustand. Nun endlich soll eine Werkschau für die Nachwelt konserviert werden, als Mahnmal und als Warnung an die nachkommenden Generationen, auf dass so etwas auf deutschem Boden nie wieder geschehen möge. „Einige Köche vererben den Brei“ ist der den Herren Siemon, Stetter, Wien und Horriar möglicherweise einfach so zugeflogene Titel der beiden Programme am Freitag, 8., und Samstag, 9. Juli, die sich in Bezug auf Titelauswahl, Qualität und Unterhaltungsfaktor wahrscheinlich unterscheiden. Wer also noch nie davon geträumt hat, als Stimm- und Jubelvieh auf einer Live-CD zu erscheinen, sollte sich diese beiden vergesslichen Abende unbedingt entgehen lassen!