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stummer frühling
5 September 19:30
stummer frühling ist ein theatrales Solostück, das den Verlust der Biodiversität auf künstlerische Art greifbar macht. Es mischt persönliche Naturerlebnisse des Projektteams mit Berichten von Expert*innen und lässt eine Erzählung entstehen, die sowohl über den bedenkenswerten Zustand der Natur aufklärt, als auch Mut macht, eine positive Veränderung zu schaffen.
Aktuelle Studien belegen, dass wir in den letzten 20 Jahren 40% der einheimischen Insekten verloren haben. Jede 10. regionale Bienen- und Schmetterlingsart ist vom Aussterben bedroht. Der Verlust von Tier- und Pflanzenarten gefährdet auch unser Leben, aber trotzdem bleiben diese Zahlen theoretisch. stummer frühling will diesen Verlust der Biodiversität erlebbar machen und nutzt dafür eine intensive Sound- und Klangebene.
Welche Geräusche kenne ich aus meiner Kindheit, die jetzt nicht mehr da sind? Wie verändert sich die Natur um mich herum? Und was können wir tun, um diese Entwicklung aufzuhalten und vielleicht sogar rückgängig zu machen?
Das Projekt ist sowohl ein kulturelles, als auch ein natur-wissenschaftliches Bildungsangebot und bildet einen Anlass zur Beschäftigung mit dem Thema. Der an die Vorstellung schließende wald- und wiesentalk mit Expert*innen aus dem Bereich Biologie und Ökologie dient der Einbeziehung der wissenschaftlichen Ebene. stummer frühling ist so konzipiert, dass Theaterstück und wald- und wiesentalk immer zusammengehören. Diese Form soll den gemeinsamen Austausch fördern und Zuschauer*innen dazu anregen, eigene Formen der Handlungsfähigkeit zu entwickeln.
Reservierungen unter:
lukswerk@posteo.com
Spiel: Line Lerho
Text und Regie: Ulrike Günther
Ausstattung und Dramaturgie: Katharina Anna-Josefine Rausch
Musik: Samuel Reissen
Die Produktion wurde gefördert durch:
und unterstützt durch: